04.11.2021
Sie gehört zu den Shooting-Stars der internationalen Musikszene: Die gebürtige Hamburgerin Zoe Wees schaffte mitten in der ersten Corona-Welle im März 2020 den musikalischen Durchbruch. Bei den diesjährigen GQ Men of the Year-Awards am 04. November in Berlin wird die Musikerin in der Kategorie „Newcomer of the Year“ ausgezeichnet.
Zoe Wees war ein Star bevor sie überhaupt ein richtiges Konzert gegeben hatte: Ihr Hit „Control“ erschien im ersten Lockdown und berührte Millionen Hörer weltweit. In ihren Texten verarbeitet sie persönliche Erfahrungen, in „Control“ etwa die Rolando-Epilepsie, die bei ihr als Kind diagnostiziert wurde. Auf der EP „Golden Wings“ stehen Themen wie Inklusion, Sichtbarkeit, Ängste und Selbstliebe im Mittelpunkt.
Neben den Botschaften belegen die kraftvollen Songs fast nebenbei, dass Wees eine der großen Stimmen unserer Zeit besitzt. Die Songs der 19-Jährigen sind so eingängig, dass man sie nach einmaligem Hören nicht mehr aus dem Kopf bekommt, gleichzeitig haftet ihnen nichts Beliebiges oder Kurzlebiges an. Moderne Klassiker, die danach schreien, dass Wees mit ihnen endlich echte Bühnen erobert.
Michael Schulte erinnerte sich in seiner Laudatio an seine ersten Begegnungen mit Zoe Wees: "Da war die Stimme, da war die Ausstrahlung und da dachte ich schon, dass das wirklich weltweit ein Erfolg werden könnte." Und das wurde es in atemberaubender Geschwindigkeit.